Geothermische Energie ist die in Form von Wärme gespeicherte Energie unterhalb der Erdoberfläche. Obwohl das Temperaturniveau in den bodennahen Bereichen der Erdkruste mit etwa 10-12°C relativ gering erscheint, kann diese konstant und nahezu unbegrenzt zur Verfügung stehende Energie heute kostengünstig und effizient genutzt werden. Hierzu werden Wärmepumpen eingesetzt. Mit ihnen ist es möglich, die auf einem niedrigen Temperaturniveau gewonnene Wärme auf ein für Heizzwecke nutzbares Niveau anzuheben. Die Wärmepumpentechnik ist eine der effektivsten Möglichkeiten zur Energieeinsparung und Minderung von CO2-Emmissionen.
Im Vergleich zu anderen erneuerbaren Energiequellen besitzt die Erdwärme dabei einen bedeutenden Vorteil: sie steht unabhängig von Klima und Wetter rund um die Uhr immer und nahezu überall zur Verfügung.
Die richtige Auslegung der Anlagen zur thermischen Nutzung des Untergrundes entscheidet meist über den technischen und wirtschaftlichen Erfolg. Nur eine gute Kenntnis der Geologie und Hydrogeologie erlaubt Rückschlüsse auf die thermischen und hydraulischen Eigenschaften des Untergrundes und ermöglicht damit die Wahl der geeigneten Wärmegewinnungstechnik.
- Machbarkeitsstudie und Grundlagenermittlung zur Geologie und Hydrogeologie
- Ermittlung der thermischen Eigenleistung und Entzugsleistung des Untergrundes
- Fachberatung bei der Auswahl des geeigneten Systems (Erdwärmekollektor, -sonde, Brunnenanlage (Wasser-Wasser-Wärmepumpe))
- Auslegung der Erdwärmeanlage in Absprache mit dem Haus-/Gebäudetechniker
- Erstellen der Antragsunterlagen für die Genehmigungsbehörde
- Überwachung der Bohrarbeiten und Beratung vor Ort
Sven Krings |
Dr.-Ing. Matthias Nendza |